Französisch
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Um sich für ein Auswahlverfahren der französischen Armee bewerben zu können, muss der Bewerber oder Reservist zwingend eine militärärztliche Untersuchung vor einem Arzt der Armee absolvieren. Bei dieser Untersuchung sollen sowohl die technischen Fähigkeiten als auch die militärische Eignung des Bewerbers für eine Stelle beurteilt werden.
Dieser Artikel beschreibt den Ablauf der ärztlichen Untersuchung in der Armee.
Wie bereits erwähnt, muss sich ein Bewerber für eine Stelle beim Militär einer umfassenden medizinischen Untersuchung durch einen Militärarzt unterziehen. Diese Untersuchung dient der Beurteilung seiner medizinischen Tauglichkeit und ist ein wichtiger Schritt im Einstellungsverfahren für die französische Armee.
Die medizinische Tauglichkeit wird dadurch bestimmt, dass die körperlichen, geistigen und psychologischen Kriterien erfüllt werden, die für den Militärdienst oder den Zivilschutz erforderlich sind, ohne die eigene Gesundheit oder die anderer zu gefährden.
Die Entscheidung über die medizinische Tauglichkeit basiert auf folgenden Elementen:
Die Armee, unabhängig von ihrer Art, erfordert Personal mit spezifischen Fähigkeiten und einem Mindestgesundheitsniveau. Jeder neue Bewerber muss ein Mindestgesundheitsprofil, das sogenannte SIGYCOP, erfüllen, um in die französische Armee eintreten zu können. Das SIGYCOP ist ein medizinisches Profil, das die Eignung einer Person für den Dienst in der Armee bestimmt. Es besteht aus sieben genau definierten Kriterien, die durch die Buchstaben des Akronyms S.I.G.Y.C.O.P. dargestellt werden:
Nach einer militärmedizinischen Untersuchung vergibt der Militärarzt für jede Komponente des SIGYCOP eine Note von 1 bis 6, und die Gesamtheit der Noten bildet das medizinische Profil des Bewerbers. Je nach Ergebnis wird die Person für diensttauglich oder untauglich erklärt.
Während des Einstellungsverfahrens werden alle Bewerber einer medizinischen Erstuntersuchung in einer spezialisierten Gesundheitspraxis unterzogen. Bei diesem Gutachten wird ihre allgemeine Eignung sowie ihre spezifische Eignung für bestimmte Tätigkeiten, wie Fallschirmspringen oder das Anbordgehen auf einem Schiff der nationalen Marine, beurteilt.
Das medizinische Gutachten umfasst eine umfassende medizinische Untersuchung, bei der Folgendes berücksichtigt wird:
DieLungenfunktionsprüfung wird auf der Grundlage des medizinischen Fragebogens und der Anforderungen der Stelle, für die sich der Bewerber bewirbt, durchgeführt. Wenn das Tragen eines Atemschutzgeräts erforderlich ist, wird eine Lungenfunktionsprüfung durchgeführt, bei der das Lungen- und Atemvolumen gemessen wird, um mögliche Störungen zu erkennen.
In der Regel werden eine Urinanalyse und eine Blutanalyse verlangt. Die Blutanalyse dient der Bestimmung der Blutgruppe, derBeurteilung der Blutbiochemie (Leberfunktion, Leber) und der Untersuchung auf mögliche Infektionen wie HIV, Hepatitis B und C. Ziel dieser Analyse ist es, mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, den Gesundheitszustand der Person bei der Beurteilung der militärischen Tauglichkeit zu berücksichtigen und eine Behandlung im zivilen Leben vorzusehen. Bei ungewöhnlichen Ergebnissen wird eine schriftliche Mitteilung verschickt, zusammen mit der Aufforderung, einen Allgemeinmediziner zu konsultieren, wenn die Werte zu hoch sind.
Im Rahmen desmedizinischen Interviews befragt der Militärarzt den Bewerber und führt eine vollständige körperliche Untersuchung durch, einschließlich der Untersuchung des Herzens, der Bewegungsorgane, des Bauches, des Kreislaufsystems und der Weichteile. Am Ende des Assessments legt der Arzt das medizinische Profil des Bewerbers fest und stellt eine Bescheinigung aus, in der dieses Profil sowie etwaige (vorübergehende oder endgültige) Untauglichkeit für den betreffenden Posten zusammengefasst sind.
Nach derUntersuchung des Bewerbers durch den Militärarzt können bei Bedarf weitere medizinische Tests angeordnet werden. Der Arzt teilt dem Bewerber seine Schlussfolgerungen mit und stellt eine medizinisch-administrative Tauglichkeitsbescheinigung aus. Der Bewerber erhält eine Kopie des Dokuments, das seine Tauglichkeit bescheinigt und vom leitenden Arzt der medizinischen Untersuchung der Armee unterzeichnet ist. Dieses Dokument wird für die Verlängerung des Vertrages über die Verpflichtung zur Reserve benötigt.
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